Die Geflügelwirtschaft ernährt abertausende Menschen. Direkt über die Produktion wertvoller Nahrungsmittel. Und indirekt als Arbeitgeber. Auf die Wirtschafts- und Innovationskraft dieser Branche kann Deutschland seit vielen Jahren bauen.
Schon die Corona-Pandemie hat offengelegt, wie wichtig die Ernährungssicherheit gerade in Krisenzeiten ist. Aktuell machen die Folgen des Angriffskriegs gegen die Ukraine einmal mehr deutlich, wie sehr wir auf eine starke heimische Erzeugung von Lebensmitteln angewiesen sind – gerade bei Fleisch. Eine starke heimische Produktion bietet Kreislaufwirtschaft, kurze Wege, besseren Klimaschutz und integrierte Wertschöpfungsketten. Sie ist nicht zuletzt wichtig, damit die hohen Qualitäts- und Tierwohlstandards, auf die Politik und Gesellschaft zu Recht Wert legen, nicht durch Billigimporte aus dem Ausland unterlaufen werden.
„Die deutsche Geflügelwirtschaft hat eine lange Tradition, eine gesellschaftliche Verantwortung sowie eine enorme Wirtschaftskraft, die weit über den ländlichen Raum hinaus Wirkung entfaltet“, sagt ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke. „Damit sie auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt, braucht sie die Unterstützung der Politik, die Perspektiven und Planungssicherheit schaffen muss.“
Die wichtigsten Fakten zur Branche auf einen Blick.
Die Betriebe der deutschen Geflügelwirtschaft…
All diese Kennzahlen zeigen: Stärkt die Politik die verantwortungsvolle Nutztierhaltung am Standort Deutschland mit Rahmenbedingungen wie einem modernen Baurecht, mit der längst fälligen Herkunftskennzeichnung für Fleisch im Außer-Haus-Verzehr und einer soliden Finanzierung für Stallumbauten, rentiert sich diese „Investition“ in die Zukunft in vielfacher Hinsicht für die gesamte Gesellschaft.