Das Geflügelreferendum – unser Antrieb

Das Geflügelreferendum eröffnet den Dialog

Die Frage, wie Geflügelfleisch künftig erzeugt und konsumiert wird, geht uns alle an. Wie lässt sich eine gesunde Ernährung mit kontinuierlich verbessertem Tierwohl in Einklang bringen? Welche Rahmenbedingungen brauchen wir, damit die Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt weiterhin an erster Stelle steht? Wir möchten dieser wichtigen Zukunftsdebatte den breiten Raum in der Gesellschaft geben, der ihr gebührt.

Fragen und zuhören

Mit dem Geflügelreferendum haben wir den Dialog gestartet: Über 10.000 Menschen aus ganz Deutschland haben uns Auskunft über ihren Geflügelfleischkonsum, ihr Kaufverhalten sowie ihre Anforderungen an Qualität, Herkunft und Ernährungssicherheit gegeben.

Eine vergleichbar breit angelegte repräsentative Umfrage zu Rahmenbedingungen für heimisches Geflügelfleisch hat es so noch nicht gegeben. Das Geflügelreferendum liefert einen umfassenden Beitrag der Geflügelfleischwirtschaft zur Zukunftsdebatte, wie wir in Deutschland Tiere halten wollen. Sie zeigt auf, wie wichtig den Deutschen das Wissen um die Herkunft von Geflügelfleisch ist, wie stark das Kriterium Tierwohl in die Kaufentscheidung einfließt und welchen Stellenwert eine krisensichere heimische Versorgung für sie hat.

Warum wir uns so intensiv in diesen Diskurs einbringen? Weil es uns am Herzen liegt. Unsere Geflügelhalter und -vermarkter erzeugen eines der beliebtesten Lebensmittel hierzulande. Während bei anderen Fleischarten die Nachfrage sinkt, steigt sie bei Geflügel stetig an. Das Plus im Pro-Kopf-Verbrauch addiert sich seit 1995 inzwischen auf gut 66 Prozent. Aus dieser Position der Beliebtheit erkennen wir auch die Verantwortung, in den Dialog über weitere Verbesserungen und Fortschritte zu treten.

Voran gehen

Für unsere Betriebe – viele davon werden seit Generationen von Familien geführt – stehen Tierwohl und Umwelt von jeher an oberster Stelle. Die Halter haben Standards seit vielen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Auch wenn schon einiges erreicht wurde, ist dies kein Grund, sich darauf auszuruhen. Denn die fachlichen und gesellschaftlichen Ansprüche an Umwelt- und Tierschutz sind immer höher geworden – genauso wie unsere eigenen Ansprüche daran, weiterhin das beste Geflügelland der Welt zu sein.

Die zentrale Zukunftsherausforderung sehen wir darin, Verbesserungen zu realisieren, die einerseits von den heimischen Erzeugern wirtschaftlich geleistet werden können und andererseits von den Verbrauchern an der Supermarktkasse akzeptiert werden. Hierfür setzen wir nicht zuletzt auf politisch gestalteten Flankenschutz. Die Ergebnisse des Geflügelreferendums tragen dazu bei, den Weg zu weisen.

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