Unser Messeauftritt auf der HOGA mit Highlight-Video

Gemeinsamer Vorstoß zur Kennzeichnung in der Gastronomie

Die Verbraucher wollen wissen, wo ihr Geflügelfleisch herkommt – auch im Restaurant oder in der Kantine. Um endlich Transparenz auch auf Speisekarten zu bringen, macht sich die deutsche Geflügelfleischwirtschaft für eine Haltungs- und Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie stark. Auf der HOGA in Nürnberg, der großen Fachmesse für Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung, haben wir im Oktober breit dafür geworben – mit einem eigenen Messestand und auf einer Paneldiskussion mit wichtigen Vertretern der Branche. Einmal mehr zeigte sich dabei: Dialog ist immer eine gute Idee! Wir können gemeinsam unheimlich viel für den Geflügelstandort Deutschland bewirken, wenn wir in einen offenen, transparenten Austausch treten – in diesem Fall mit einem Fachpublikum im Bereich Ernährung/Gastgewerbe.

In zahlreichen Gesprächen auf der HOGA haben wir ein großes Verständnis für unsere Themen und Anliegen vernommen: Auch Hotellerie und Gastronomie bekommen das wachsende Bedürfnis der Bevölkerung nach mehr Nachhaltigkeit zu spüren und sehen, dass es speziell im Bereich der Geflügelfleischerzeugung dafür auf eine starke heimische Produktion mit höchsten Qualitätsstandards ankommt.

Anbei Impressionen von der Messe sowie der Podiumsdiskussion, die von ZDG-Kommunikationschef Michael Steinhauser geleitet wurde. Außerdem unterhalb noch die Highlights der Podiumsdiskussion im Video!

Impressionen

Bildergalerie zu unserem Messeauftritt auf der HOGA

Was uns sehr zuversichtlich stimmt, dass wir weiter gut vorankommen: Es gibt eine hohe Zustimmung für eine einheitliche, verpflichtende Herkunfts- und Tierwohlkennzeichnung in der Gastronomie. Auch die Teilnehmer unseres Panels stellten sich geschlossen hinter diese Forderung, sofern sie bestimmte Voraussetzungen erfüllt. Mehr noch: Die Diskutanten, die allesamt langjährige Erfahrung in der Führung von Gastro-Küchen, Restaurants oder Gasthöfen haben, wollen sich auf Einladung der Geflügelfleischwirtschaft in naher Zukunft nochmals an einem Runden Tisch treffen, um die Umsetzung weiter zu diskutieren und voranzubringen.

„Die Idee ist es, die Wertschätzung für Fleisch und Lebensmittel in eine gemeinsame Form zu gießen – mit dem Ziel, auch auf der Speisekarte Transparenz für den Verbraucher zu schaffen“, fasste Gastgeberin Bettina Gräfin von Spee, Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Putenerzeuger und ZDG-Präsidiumsmitglied, zusammen. Eine Herkunftskennzeichnung in Gastronomie und Großverbrauchersegment hält sie für unabdingbar, weil 60 Prozent des in Deutschland produzierten Geflügelfleischs an Caterer, Kantinen oder Gaststätten gingen – und nicht zuletzt, weil die heimische Geflügelwirtschaft seit Jahren für mehr Tierwohl vorangehe. Den Hinweis auf die deutsche Herkunft des Fleischs in Speisekarten einzubauen, sollte dabei aus Sicht von Gräfin von Spee der erste Schritt hin zu einer Kennzeichnung auf europäischer Ebene sein.

Monika Poschenrieder, Vorsitzende des Fachbereichs Gastronomie und Präsidiumsmitglied des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) Bayern, griff die ZDG-Initiative sogleich auf: „Wir sind gerne bereit, an einer Kennzeichnung mitzuwirken, die aussagekräftig ist und dem Gast klar vermittelt, dass er besonders hochwertige Ware bekommt, wenn er das Geflügelfleisch mit deutscher Herkunftskennzeichnung wählt.“

Mit auf dem Podium saßen zudem Daniel Schade, Präsident des Verbandes der Köche Deutschland; Marc Schumacher, Landesbeauftragter Bayern/ Euro-Toques Deutschland sowie Denis Kleinknecht, „Green Chefs“-Beirat, Koch und Gastronom. Sie alle zeigten sich als leidenschaftliche Verfechter einer gesunden, verantwortungsvollen Ernährung offen dafür, die Herkunftskennzeichnung im Bereich Gastro gemeinsam weiter voranzubringen und den Dialog mit der Geflügelfleischwirtschaft und der Politik auszubauen. Marc Schumacher brachte es mit einem schönen Fazit auf den Punkt: „Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir echte Veränderungen für noch mehr Qualität und mehr Tierwohl bewirken. Nur gemeinsam schaffen wir die Wende.“

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