Geflügelfleisch ist beliebt. Und das zu Recht. Denn neben genussvollen Geschmackserlebnissen liefert Geflügelfleisch viele wichtige Nährstoffe, die es besonders wertvoll für eine ausgewogene Ernährung machen. Die Vorzüge von Hähnchen, Pute & Co. hier im Überblick.
Warum Geflügelfleisch so wertvoll ist!
Geflügelfleisch ist ein ideales Power-Food für alle figurbewussten Genießer. Ohne dabei schwer im Magen zu liegen: Denn je fettärmer ein Essen ist, umso besser kann es vom Körper verdaut werden.
Hähnchen, Pute & Co. sind hierbei die Superstars unter den Fleischarten: Sie sind fettarm und enthalten wenige Kalorien! Der geringe Fettgehalt von Geflügelfleisch unterscheidet sich – je nach Geflügelart und Teilstück – etwas:
Gut zu wissen:
Für noch leichteren Geflügelgenuss einfach die Haut entfernen, um den Fettanteil der Mahlzeit weiter zu reduzieren. Denn: Ein Großteil des Fettes im Geflügelfleisch befindet sich direkt unter der Haut.
Starkes Herz – Geflügel für Gesundheits-Gurus
Das Fett in Geflügelfleisch hat eine günstige Zusammensetzung mit vielen ungesättigten Fettsäuren. Diese haben einen positiven Einfluss auf den Fett- und Cholesterinspiegel im Blut und damit auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Ideal also für den menschlichen Körper.
Besonders wertvoll ist das Fleisch von Hähnchen, Pute & Co. durch das hochwertige Eiweiß: Mit seiner hohen biologischen Wertigkeit von 80 ist es für den menschlichen Körper hervorragend verwertbar. Aber nicht nur das: Das Protein aus Geflügelfleisch enthält nahezu alle notwendigen Eiweißbausteine für den Aufbau von Muskeln, Haut und Knochen sowie für die Bildung von Hormonen und Enzymen. Und Eiweiß ist auch noch der Nährstoff, der am nachhaltigsten sättigt.
Ein paar Fakten für Zahlenfreaks: Geflügelfleisch hat einen beachtlichen Eiweißanteil von 16 bis 24 Prozent – je nach Teilstück und Geflügelart. Das Teilstück mit dem höchsten Eiweißgehalt ist dabei die Brust. So liefert Putenbrust pro 100 g stolze 24 g Eiweiß, Hähnchenbrust gut 22 g. Perfektes Muskel-Food!
Wertvolle Baustoffe – Geflügel für Sportsfreunde
Geflügeleiweiß verfügt über eine biologische Wertigkeit von 80. Was sagt uns das? Die biologische Wertigkeit gibt an, wie viel Prozent des mit der Nahrung aufgenommenen Eiweißes in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Bei Geflügelfleisch sind das also ganze 80 g körpereigenes Eiweiß aus 100 g Geflügelprotein. Für Mathemuffel bedeutet das: 100 g Hähnchen- oder Putenbrust mit 22 bzw. 24 g Geflügel-Eiweiß können in 17,6 bzw. 19,2 g körpereigenes Eiweiß umgewandelt werden.
Gut zu wissen:
Wird tierisches Protein mit pflanzlichem Eiweiß kombiniert – zum Beispiel als Putenschnitzel mit Kartoffeln oder Gemüse –, steigert das die gesamte biologische Wertigkeit des Proteins in einer Mahlzeit. Die sinnvolle Kombination aus tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln rundet also nicht nur eine Mahlzeit ab, sondern erhöht auch die Protein-Ausbeute.
Viele wichtige B-Vitamine, Mineralstoffe und die Spurenelemente Eisen und Zink – Hähnchen, Pute & Co. liefern so einiges für ein funktionierendes Immunsystem, gesunde Nerven und die lebenswichtige Versorgung aller Organe.
B-Vitamine für schwungvollen Stoffwechsel
Die B-Vitamine wie Niacin, B6 und B12 halten unseren Stoffwechsel in Schwung. Super-Power für Super-Genießer! Die Vitamine unterstützen nämlich die Prozesse rund um Verdauung und Stoffwechsel im Körper: So können alle Nährstoffe im Organismus optimal verwertet werden. Dem Vitamin B12 kommt dabei sogar eine Sonderrolle zu. Denn es ist nur in tierischen Lebensmitteln enthalten und muss dem Körper zwingend über die Nahrung zugeführt werden, da der menschliche Körper Vitamin B12 nicht selber herstellen kann.
Sauerstoff satt mit Eisen
Geflügelfleisch enthält Eisen – und das ist gut so. Denn Eisen bindet Sauerstoff an den Blutfarbstoff Hämoglobin und gewährleistet so eine ausreichende Sauerstoffversorgung in allen Zellen des Körpers. Noch besser: Das Eisen aus Geflügelfleisch ist zudem leicht verfügbar. Der menschliche Körper kann es also schnell und problemlos nutzen.
Gute Nerven durch Kalium
Manchmal braucht man starke Nerven. Geflügelfleisch kann durch die Versorgung mit Kalium dazu einen Beitrag leisten. Dieser Mineralstoff ist nämlich besonders wichtig für die Reizleitung in den Nerven, aber auch in den Muskelzellen. Außerdem reguliert Kalium den Wasserhaushalt und den Blutdruck. Doch damit nicht genug: Mit Kalium schließt sich auch der Kreis zu den Hauptnährstoffen von Hähnchen, Pute & Co., denn es sorgt dafür, dass der menschliche Körper – und da vor allem die Muskeln – das hochwertige Eiweiß noch besser nutzen kann.
In jeder Hinsicht stabil – dank Zink und Magnesium
Auch Zink kommt in nennenswerten Mengen in Geflügelfleisch vor. Das Spurenelement ist wichtig für das Immunsystem. Es stärkt die Abwehrfunktion und aktiviert außerdem Enzyme, die wesentlich am Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt sind. Zink ist damit ein wichtiges Rädchen im Getriebe von Energiegewinnung und Nährstoffverwertung.
Geflügelfleisch enthält darüber hinaus Magnesium, das die Reizübertragung im Gehirn und die Muskelkontraktion fördert – und sogar Muskelkrämpfen und innerer Unruhe vorbeugen kann. Zudem stabilisiert es Zellmembranen und Knochen.